Tag der Deutschen Einheit in Demmin mit Festkonzert würdig begangen

Mit einem besonderen Konzert in der St. Bartholomaeikirche erinnerten die Demminer an den 33. Jahrestag der Deutschen Einheit. Zwei Musiker des Theaters Vorpommern, Friederike Fechner/Violoncello und Matthias Suter/Vibrafon und Marimba, brachten gekonnt Werke von Bach und weiteren Komponisten zu Gehör. Sie erhielten dafür viel Beifall von den anwesenden Gästen aus der Hansestadt und den umliegenden Gemeinden, die anschließend noch  mit einer Zugabe „belohnt“ wurden. Zugegen waren auch Stadtvertreterpräsident Eckhardt Tabbert und Bürgermeister a.D. Dr. Michael Koch.                                                                                                 

Altbürgermeister Ernst Wellmer erinnerte in einer Ansprache an die Zeit der Wende und des Mauerfalls 1989/90 und die Entwicklung der Stadt in den vergangenen über drei Jahrzehnten. Dabei verwies er aber auch auf die zahllosen Veränderungen und Probleme nach der Wiedervereinigung und in der heutigen Zeit. Er zitierte aus einem Friedensgebet von 1989, das mit seinen Aussagen zum friedvollen Umgang miteinander auch heute noch aktuell ist, und wünschte den Anwesenden „einen schönen Feiertag, der auch zum Danken und zum Nachdenken anregen  sollte“.                                                                                                                           

Pastorin Uta Voll betonte in einer Andacht ebenfalls ihre Dankbarkeit für die Deutsche Einheit und zugleich den Respekt vor dem Mut und der Leistung der ehemaligen DDR-Bürger während der Wendezeit und in der Zeit des Umbruchs - bis heute. Sie betonte ebenfalls das erforderliche Füreinander und Miteinander der Menschen auch über die Grenzen der Stadt und des Landes hinaus.

Dicht umringt von den Zuhörerinnen und Zuhörern erklärten die beiden Musiker am Ende des Konzertes die Funktionsweise ihrer Instrumente und beantworteten gern auch zahlreiche Fragen.