Ziele in der Amtszeit
Demmin – auf neuen Wegen
Vorwort
Unsere Hansestadt Demmin ist eingebettet in eine wunderschöne Naturlandschaft. Spuren des alten Hansebundes sind im Stadtbild zu finden. Diese Seite Demmins weiterzuentwickeln und in Wert zu setzen, sehe ich als Aufgabe. Wirtschaft, Tourismus und Marketing spielen dabei eine wichtige Rolle. Eine starke Wirtschaft und viele Unternehmen schaffen mehr Arbeitsplätze, das wiederum ist Grundlage für Familien, ihre Existenz zu sichern und schafft gemeinsam ein lebenswertes Umfeld. So können wir den Status Mittelzentrum erhalten. Eine Grundvoraussetzung wiederum sind die Finanzen. Der ausgeglichene Haushalt schafft uns Gestaltungsspielraum, um die notwendigen Investitionen in unserer Heimatstadt umzusetzen und gleichzeitig dem Grundsatz der Generationengerechtigkeit Folge zu leisten. Neben dem Waldlehrpfad in den Sandbergtannen konnten Gelder für eine Machbarkeitsstudie „Haus Demmin“ eingeworben werden.
Demmin gemeinsam neu DENKEN
Demmin hat eine bewegte Geschichte. Im 17. Jahrhundert waren wir schwedisch besetzt, beide Weltkriege setzten der Stadt zu und der friedliche Umschwung von 30 Jahren brachten Demmin ganz neue Herausforderungen. Wer sind wir und wofür steht die Hansestadt Demmin?
Mein Ziel ist es, gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürgern selbstbewusst auf Erreichtes, neugierig und offen auf unsere Entwicklungspotentiale zu schauen, Demmin als starkes Mittelzentrum weiterzuentwickeln und attraktiv nach außen zu strahlen.
Mit Ihnen gemeinsam STOLZ sein auf unsere Heimatstadt, die Hansestadt Demmin.
Projekt: „Der Demmin Plan“
Wichtig ist ein langfristiger Plan von und für Demmin. Daraus werden Maßnahmen entwickelt, um dem demografischen Wandel entgegenzuwirken. Demmin braucht Zuzug!
Konzeptionelle Überlegungen zu verschiedenen Themengebieten, wie ein eigenes Tourismuskonzept, eine eigene Marketingstrategie und ein Konzept zur Wirtschaftsförderung, sollen das Projekt „Der Demmin Plan“ flankiert unterstützen.
Mein Ziel ist es, Wirtschaftsförderung, Tourismusförderung und Öffentlichkeitsarbeit als Kernaufgabe des Bürgermeisters zu definieren und umzusetzen!
Unsere Stadt als Erlebnisraum!
Jeder Zeitabschnitt bietet für die Akteure vor Ort neue Chancen. Ich möchte die Chancen für unsere Heimatstadt nutzen und alle verfügbaren Ressourcen mobilisieren, um die Stadtentwicklung zu unterstützen. Die Stadt als Erlebnisraum zu denken, die Achse zwischen dem „Haus Demmin“ bis zu unserem historisch einmaligen Speicherensemble als städtebaulichen Erlebnisraum Peene entwickeln, bringt Touristen zu uns und schafft positive Erfahrungen für uns Einheimische und Besucherinnen und Besucher.
70 Jahre nach dem 2. Weltkrieg ist unsere Stadt immer noch nicht vollständig wiederaufgebaut! Die Bebauung der Marktsüdseite stellt nach wie vor eine Lücke dar. Hier braucht es städtebaulich einen anspruchsvoll geschlossenen Marktplatz, um das Herz in der Stadt zu beleben!
Die Revitalisierung des Stadthafens, ein nachhaltiger Ausbau der stadtprägenden Hafenanlage und eine mögliche Verlegung des Wirtschaftshafens in das ehemalige Zuckerfabrikgelände im Meyenkrebs werden weitere Schwerpunkte sein.
Auch ein neues Verkehrskonzept unserer Innenstadt steht auf der Agenda. Zu prüfen ist insbesondere die Ausbildung einer innerstädtischen Tangente von der Stavenhagener Straße zur Jarmener Straße. In diesem Zusammenhang ist auch der teilweise Ausbau bzw. die Erneuerung von Geh- und Radwegen zu realisieren.
Die Verkehrsberuhigung und die Umleitung des Schwerlastverkehrs stehen hierbei im Mittelpunkt!
Mein Ziel ist es, sinnvolle, sichtbare Lösungen zu finden, um die Hansestadt Demmin in einen städtischen Erlebnisraum zu transformieren.
Arbeiten in Demmin
Mehr Unternehmen und damit Jobs nach Demmin! Die städtische Wirtschaft schafft Arbeitsplätze und somit Grundlagen für Familien, ihre Existenz zu sichern. Demmin wird sich neu ausrichten, um durch Standortmarketing ihre Wirtschaftsflächen zu belegen.
Die Wirtschaftsförderung ist eine Querschnittsaufgabe, die mit den städtischen Akteuren zusammen gedacht werden muss. Die Herausforderungen sind groß, Digitalisierung und demografischer Wandel sind gerade bei uns im ländlichen Raum besonders deutlich zu sehen.
Die Durchführung einer „Demmin-Messe“ soll es unseren Unternehmen ermöglichen, ihre Produkte vor Ort und zentriert zu bewerben, gleichzeitig können Fachkräfte angeworben werden.
Die Gesundheitswirtschaft in unserer Heimatstadt, das Kreiskrankenhaus, die Haus- und Fachärzte, Apotheken und sonstigen Heil- und Hilfsunternehmen sowie die betreuten Einrichtungen sind eine stabile Säule in unserer Hansestadt. Hier möchte ich als Ansprechpartner weitere Synergieeffekte für die Stabilisierung und den Ausbau des Gesundheitswesens erreichen.
Mein Ziel ist es, durch gezielte strategische Überlegungen und konkreter Netzwerkarbeit Ressourcen zu generieren und Synergieeffekte freizusetzen. Hierbei kommt der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Tourismus und Öffentlichkeitsarbeit eine entscheidende Rolle zu.
Förderung des Gemeinschaftslebens
Unsere Heimatstadt lebt von seinen Akteuren und prägt das Gemeinschaftsgefühl in Demmin. Diese Strukturen prägen unsere Heimatstadt und sind unterstützungswert. Es gibt eine lebendige Vereinsstruktur in Demmin, diese soll erhalten bleiben und durch meine Initiative weiter unterstützt werden. Traditionsfeste wie das Peenefest, Osterfeuer, Weihnachtsmarkt und Senioren- und Kinderweihnacht werden Bestand behalten, „Dorffeste“ in unseren Stadtteilen werden gefördert.
Ehrenamtliche Arbeit unserer Bürgerinnen und Bürger werden weiter unterstützt. Wie und welche Vergünstigungen es für ehrenamtliches Engagement seitens der Stadt geben kann, möchte ich gerne mit Stadtpolitik und Verwaltung definieren, um so das ehrenamtliche Engagement in unserer Stadt zu stärken. Der Jugend- und der Seniorenförderung kann und muss mehr Augenmerk gewidmet werden. Die Bildung eines Jugend- und eines Seniorenparlaments könnte hier Impulse für Stadtvertretung und Stadtgesellschaft geben.
Mein Ziel ist es, durch Unterstützung von ehrenamtliche Strukturen das Gemeinschaftsleben in Demmin zu stärken.
Natur, Umwelt und Tourismus
Die städtischen Waldgebiete sind die „grüne Lunge“ unserer Heimatstadt. Mit der Anlegung eines Naturlehrpfades in den „Tannen“ ist ein erster Schritt für die Entwicklung dieser Gebiete getan. Auch im Innenstadtbereich wird mit dem Ausbau des „Mühlengrabens“ die Attraktivität einer vorhandenen Brachfläche gesteigert. Auch in diesem Bereich sehe ich Potential und Erfordernis für weitere Investitionen, um Flora, Fauna und Habitat zu erhalten und erlebbar zu gestalten. Der grundhafte Ausbau des Wasserwanderrastplatzes Demmin einschließlich der Integration der Kanuten hat hohe Priorität, die Schaffung von öffentlichen Caravan-Stellflächen am Hanseufer und auf dem Gelände der Biberburg sowie eine Erneuerung des dortigen Kiosks sollen zur touristischen Bereicherung und Steigerung der Attraktivität beitragen. Ich setze mich für die Unterstützung dieser Vorhaben ein und forciere eine zeitnahe Umsetzung für die Weiterentwicklung und den stufenweisen Ausbau der touristischen Infrastruktur im Naturraum der Hansestadt Demmin. Die Errichtung von Beobachtungstürmen in der Vorwerker Schweiz und im Areal an den „Tannen“ können hier beispielgebend genannt werden. Die Sauberkeit in unserer Stadt muss und wird verbessert werden. Die Verfolgung einzelner Umweltfrevler und das teilweise fehlende Verständnis Einzelner zur Pflege der Grundstücke und Gehwege soll künftig verstärkt durch die Verwaltung sanktioniert werden.
Mein Ziel ist es, den „sanften“ Tourismus zu stärken. Strategische Überlegungen bis hin zu einem Tourismuskonzept sollen neue Anreize für Investitionen bieten, um den Erlebnisraum Peene in geeigneter Weise zu bewerben.
Schulen und Kindertagesstätten
Der inklusive Ausbau der Pestalozzi-Schule bis Ende 2023, kostenintensive Brandschutzmaßnahmen in der Zille- und Reuterschule zeigen, dass Stadtvertretung und Stadtverwaltung sich ihrer Verantwortung für unsere Schulen durchaus bewusst waren und sind. Attraktive Bildungseinrichtungen sind die Visitenkarte unserer Stadt. Die aktuelle Corona – Pandemie hat gezeigt, dass im Bereich der digitalen Technik erhebliche Anstrengungen erforderlich sind und bleiben, um dem Bildungsauftrag gerecht werden zu können. Daher müssen wir zeitnah unsere Schulen zum Beispiel mit W-Lan und weiterer digitaler Technik ausstatten.
Der Kontakt mit den freien Trägern der Kindertagesstätten und der Schulen soll sich nicht nur auf Verhandlungen des Honorars beschränken, mit verstärktem Dialog kann auch in diesem Bereich dafür Sorge getragen werden, dass eine intensivere und nachhaltigere Einbindung in die Stadtgesellschaft und -politik erfolgt.
Mein Ziel ist es, mit den jeweiligen Trägern und Bildungseinrichtungen ins Gespräch zu kommen, um den Dialog mit Lehrerinnen und Lehrern, Erzieherinnen und Erziehern und Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen.
Nur gemeinsam können wir die Zukunft unserer Stadt gestalten!
Das Zusammenspiel mit Ihnen stellt hierfür eine wichtige Voraussetzung dar. Wir benötigen den politischen Diskurs für das Vorankommen unserer Heimatstadt.
Gemeinsam mutig neue Wege gehen!
Ihr Thomas Witkowski