Grandiose Aufführungen von Dvoráks „Stabat Mater“ in Stralsund und Demmin

„Herzklopfen kostenlos“ hatten die vielen Beteiligten im Vorfeld der Aufführungen des weltweit am häufigsten gespielten geistlichen Werkes von Antonin Dvorák - seines „Stabat Mater“. Über 160 Mitwirkende standen am 29. und 30. Juni  -teilweise auf hohen Gerüsten- oder saßen in den dafür eigentlich zu engen Altarräumen von St. Jakobi, Stralsund und Demmins St. Bartholomaeikirche. Zwei große Chöre, zwei Dirigenten, das Preußische Kammerorchester und weitere Instrumentalisten sowie vier Solisten (Stephanie Lloyd/Sopran, Eva-Maria Summerer/Mezzosopran, Mirko Ludwig/Tenor und Sönke Tams-Freier/Bass) kamen nach intensivem, wochenlangem Üben dann an einem Wochenende zu drei Generalproben zusammen, um anschließend vor ausverkauften „Häusern“  dieses große Werk Dvoráks zu präsentieren. Und es gelang in hervorragender Weise. Trotz mehrfachen krankheitsbedingten Wechsels bei den Solisten und auch Instrumentalisten zeigte der minutenlang anhaltende, stehende Beifall der zahlreichen Konzertgäste am Ende der Aufführungen, dass sich der Einsatz aller Beteiligten gelohnt hat. Sowohl der Chor-, als auch der Sologesang gelang in hervorragender Qualität; ebenso begleitet von einem tollen Orchester, mit dem schon oftmals gemeinsam musiziert wurde. KMD Thomas K. Beck und KMD Matthias Pech, unter deren Leitung die Konzerte standen, bekamen neben Blumen und dem Beifall des Publikums auch ein herzliches Dankeschön von allen Sängerinnen und Sängern sowie von den Musikern. „Ein ergreifendes Konzert!“, „Vielen Dank für die hervorragend gelungene Aufführung!“ und „Ich könnte Sie alle umarmen!“ waren nur einige der Dankesworte der Zuhörerinnen und Zuhörer, die nicht nur aus den beiden Hansestädten kamen, sondern teilweise auch von weither angereist waren. Beide befreundeten Chöre sind sich einig: „Auch zukünftig möchten wir wieder einmal gemeinsam singen!“