Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. - Stadt- und Regionalverband Demmin - Treffen der VB-Regionalverbandsgeschäftsführer aus MV in der Hansestadt Demmin
Am 14. Oktober 2024 trafen sich im Demminer Rathaus die Regionalverbandsgeschäftsführer des Volksbundes, um den Landesverbandstag auszuwerten, den Volkstrauertag und die Haus- und Straßensammlung 2024, die vom 28. Oktober bis zum 24. November durchgeführt wird, vorzubereiten sowie über den aktuellen Transformationsprozess des Verbandes zu diskutieren.
Sie wurden vom stellvertretenden Bürgermeister und Regionalverbandsgeschäftsführer Jörg Küthe herzlich im Namen des Bürgermeisters Thomas Witkowski willkommen geheißen. Landesgeschäftsführer Philipp Schinschke informierte über die September-Sitzung des Ständigen Geschäftsführerkreises in Kassel. Gesunkene Mitgliederzahlen, ständig steigende Kosten und geplante Mittelkürzungen seitens des Auswärtigen Amtes machen personelle und finanzielle Einsparungen erforderlich, die in der erwarteten Form bei den Anwesenden auf wenig Akzeptanz stießen. Besonders die vorgesehene Streichung von Mitteln des Bundes wurde stark kritisiert, zumal die Anlage und Pflege von Kriegsgräberstätten Pflichtaufgabe des Staates ist.
Positiv hervorgehoben wurde vom Landesgeschäftsführer das engagierte ehrenamtliche Wirken vieler Mitglieder und Unterstützer.
So konnten 2024 in unserem Bundesland 9 Benefizkonzerte organisiert und durchgeführt werden. Allein das Demminer Konzert erbrachte Spenden in Höhe von 2.053,00 Euro.
Der Volksbund präsentierte sich mit Info-Ständen auf verschiedenen Veranstaltungen, so auch bei den Feierlichkeiten zum 3. Oktober in Schwerin oder beim Kirchentag in Greifswald.
Die Jugendarbeit wurde weiter forciert und die Jugendbegegnungsstätte auf dem Golm mit der „Vier Sterne“-Auszeichnung vom ´Bundesforum Kinder- und Jugendreisen´ geehrt. In Kooperation mit dem Bund Heimat und Umwelt MV wurde das Demminer Ulanendenkmal zum „Denkmal des Monats Oktober“ gekürt und eine Broschüre darüber angekündigt. Und auf dem Partnerfriedhof in Stare Czarnowo/Neumark (Polen) konnten am 13. Juni ds. Js. weitere 370 Kriegstote eingebettet werden.
An der Beratung nahm auch der Demminer Stadtverbandsvorsitzende, Bürgermeister a.D. Ernst Wellmer, teil. Er informierte u.a. über die realisierte Sanierung der Kriegsgräberstätte „Zweiter Weltkrieg/Heimatlose“.
